Dienstag, 7. April 2009

GBI Vorbereitungstour zum ehemaligen Munitionslager im Brachter Wald

Diesmal möchte ich euch von der dritten GBI Vorbereitungstour berichten.

Die erste positive Auffälligkeit an diesem Tag war die Anzahl der Teilnehmer. Diesmal war die Gruppe zehn Mann stark. Vielleicht lag es an der Länge bzw. an dem Schwierigkeitsgrad der Tour, auf jeden Fall nimmt die Anzahl der Teilnehmer mit näher rückendem Termin offensichtlich zu.

Unser Ziel war diesmal das ehemalige Munitionslager im Brachter Wald an der holländischen Grenze in Richtung Venlo.



Gestartet wurde um 9:30 h am Krefelder Hauptbahnhof. Dort trafen sich acht GBI Teilnehmer und fuhren in Richtung Viersen-Süchteln. In Süchteln stießen eine Stunde später noch zwei weitere Fahrer zur Gruppe hinzu.


Hierbei der wichtige Hinweis an alle Radfahrer, niemals während der Fahrt zu telefonieren - schon gar nicht beim Einsatz von Clickies. Bei der telefonischen Abstimmung des genauen Treffpunktes konnten leider die Füße nicht von den Pedalen gelöst werden, was während des Telefongesprächs zu einem Sturz führte. Zum Glück aller Beteiligten gab es keine Verletzen.

Über die Süchtelner Höhen ging es auf den Spuren Napoleons entlang des zwar angefangenen aber nie fertiggestellten Nordkanals in Richtung Brüggen-Bracht. Nach einem vergeblichen Versuch dort ein Restaurant zu finden, wurde kurzerhand 10 Meter hinter dem ehemaligen Grenzübergang in einem holländischem Biergarten etwas Stärkung aufgenommen (in flüssiger und fester Nahrung).

Von dort aus ging es durch den Brachter Wald in das ehemalige Munitionslager. Hier kamen die Mountenbiker auf ihre Kosten, da die Wege sehr sandig uns entsprechend anspruchsvoll waren. Das mit Stacheldraht eingezäunte Munitionslager erinnert noch heute stark an den kalten Krieg und hat den Charakter eines Militärgebiets immer noch nicht verloren.


Nach einer kurzen Rast ging es anschließend bei strahlendem Sonnenschein zur schönen Stadt Brüggen. Vor dem alten Zollhaus mit dem Mühlenrad und dem Burgturm im Hintergrund wurden noch eben einige Erinnerungsfotos geschossen, ehe es weiter in Richtung Süchteln ging. Dort fuhren wir ein schönes Stück entlang der Schwalm und der Nette.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, die Rückfahrt sei etwas kürzer als die Hinfahrt. An unserem Treffpunkt, in Süchteln trennten sich nach ca. 90 Kilometern unsere Wege wieder und die Gruppe fuhr zurück nach Krefeld. Für mich hieß es wieder einmal meine Heimreise ohne die Gruppe anzutreten.

Alles in allem eine gelungene Tour. Zwar sehr flach das Ganze aber die schweren Vorbereitungstouren durch das bergische Land folgen ja noch. Mal wieder ein großes Lob an Hartmut, der fast immer wußte wo wir waren und selten die Orientierung verlor.


Bis zur nächsten Tour ...