Montag, 15. Juni 2009

Wir haben Teil 1 geschafft!

Den schwersten Teil haben wir geschafft, ab jetzt nichts mehr, was den Namen "Berg" verdient. Ausser die Masse an Pommes, die hier auf unseren Tellern liegt.

Stolz und ganz schoen muede feiern wir ganz klein unseren Erfolg. Werden trotzdem frueh ins Bett gehen, morgen wird zwar nicht schlimm, aber wir haben einiges an Schlaf nach zu holen.

Ich habe mich sehr darueber gefreut, dass ein mir voellig unbekannter Mario aus der Vodafone Niederlassung Nordost auf meinen SMS-Aufruf am St. Gotthard geantwortet hat. Ich hoffe wir planen die Tour naechstes Jahr so, dass mehr Leute wie er sich das zutrauen. Danke, Mario!

Schade ist, dass wir mittlerweile drei Verletzte haben. Aber alles scheint nochmal halbwegs glimpflich ohne bleibende Schaeden abgelaufen zu sein. Zweimal hauptsaechlich Schuerfwunden und einmal ein vierfach gebrochenes Schluesselbein. An dieser Stelle mal Gute Besserung und toitoitoi!

Unsere SMS, in die wir so grosse Hoffnung gesetzt haben, scheint leider ein Flop zu werden. Hatten eigentlich gehofft, dass die gut genutzt wird und jeder nen 5er uebrig hat, aber war nicht so. Wer uns da noch einen kleinen Erfolg bescheren moechte, schickt eine SMS mit dem Text "gbi" an die 81190. Waere schade, wenn wir diese Sache nicht mehr nutzen koennten, weil zu wenig Umsatz gemacht wurde.

Jetzt werde ich mich wieder dem verzapfen von Bloedsinn mit José meinem treuen Begleiter und Hufi meinem super Team-Captain widmen.

Lieben Gruss

Ingo
Gesendet mit BlackBerry von Vodafone

STAGE 3

Airolo - Kriens. Ancora una tappa interamente in terra Svizzera, 120 km per uscire dal canton Ticino ed entrare nella Svizzera a lingua tedesca. Ci ritroviamo tutti fuori dal rifugio senza sveglia, alle sette di mattina, quasi per un'attrazione maniacale, col naso all'insu a guardare il Gottardo: questa enormità è cosi tanto presente che qui tutto - bar, strade, musei - porta il suo nome. Alle nove comincio la.scalata, dissimili la paura con una pedalata lenta ma regolare. Si sale al 10 - 12%, poi arriva il pave, poi la neve: sapendo toviamo pareti di neve spalata di 5 metri. Ma ho il cuore alla cima, non penso ad altro: chiuso la scalata in un ora e trentacinque minuti, senza aver mai messo il piede per terra.

In cima ci spiegano che si tratta di una discesa tecnica e pericolosa: abbiamo firmato si non andare mai piú forte di 40kmh, ci dicono che chi li supera verrà fermato. Ma la discesa come la salita pretende le sue ragioni, e tutti sfrecciano ai 60, 70 anche 90kmh. Mi dicono che sulla discesa avevano messo delle bandierine per segnalare le curve piu pericolose: non ne ho vista neppure una, forse andavo troppo veloce...


STAY TUNED!
Riccardo

Nächste Reifenpanne. Der Brandschutz hilft.

Schweizer sind echt hilfsbereit.

Montag ist Ruhetag

In der Schweiz haben montags fast alle Läden geschlossen. Nach einiger Zeit haben wir aber nun ein - sagen wir mal - Restaurant gefunden, das alle Gerichte für 11 € anbietet. Mal sehen, wie viele Gerichte wir schaffen. Und Dieters Rennrad-Gruppe ist auch noch zu uns gestoßen. Die bringen wir jetzt noch nach Basel. ;)

Voll der Betrug

Wir muessen gar nicht so weit. Sind nur 100 Km, also sitzen wir entspannt 30 Km vor Basel beim Essen. Noch keine Chance auf ein leckeres Steak, dabei moechte ich so gerne Steak essen. Sind vorhin an nem offenen Steakhaus vorbei gekommen, aber das hatte geschlossen. War ein lustiger Dialog mit der Dame:

Haben sie offen? - Nein, wir haben Montags geschlossen. - (Da wir schon an mehreren Restaurants mit "Montag Ruhetag" virbei gekommen sind:) Ist das etwa in der ganzen Nord-Schweiz so? - Keine Ahnung, hier im Ort sind wir die einzigen, die offen haben. - Aber Sie haben doch gesagt, sie haben geschlossen...? - Ja, wir haben geschlossen.

Was will man da noch weiter fragen? ;-) Langsam mag ich die Menschen hier wirklich, hilfsbereit und keine scheu sich widersprechende Tatsachen in einem Atemzug zu nennen. Riesig!

Ausserdem kommt jetzt die Sonne raus, musste erstma die Brille wechseln. Ab sofort ist gute Laune angesagt, jetzt wird's sowas wie Urlaub. Erst mit dem Bus, dann entspannte 60 Km. Dann sind wir fast schon da, und fuer die Welcome-Party am 18.6. ist schoenes Wetter angesagt, YESSSSSSSS! Also, alle vorbei kommen und mit uns feiern, ab 14:45 Uhr vorm Seestern 1, um 15 Uhr spricht OB Elbers.

Ich hab's echt ueber den St. Gotthard geschafft! Ha!

Ingo
Gesendet mit BlackBerry von Vodafone

Das soll ein Berg gewesen sein?

So'n Kleinkram haelt uns nur auf, aber wirklich Probleme bereitet der kleine Wellenkamm echt nicht. Kinderkram, da bich oben gerade mal warm... ;-)
Gesendet mit BlackBerry von Vodafone

Die Hauensteiner Hölle ist auch geschafft :)

Der hoffentlich letzte, anstrengende Anstieg vor Basel...

Is gar nicht so schlimm

Schwer verschlafen sieht alles schlimmer aus. Wenn man erstmal nass bis auf die Knochen ist, ist das Alles gar nicht so schlimm.

Viel schlimmer war, dass ich mir wohl ein kleines Loch in den Schlauch gefahren habe. Das ganze nach 20 Km hat uns kurz ganz schoen getroffen, da wir uns heute gut beeilen muessen. We're um 19 Uhr nicht da ist, wird eingesammelt, da die Raeder noch auf geladen werden sollen. Zum Glueck hielt nach zwei Minuten ein Schweizer mit seinem Auto, hat uns zum naechsten Unterstand gefahren (also mich, die anderen mussten mit dem Rad da hin) und hat geholfen den Schlauch zu wechseln. Ohne ihn haette uns das bestimmt ne Stunde gekostet, so gings nach 15 Km weiter. Das war wirklich ein Segen. Wollte dieses Land eigentlich heute Abend total runter machen, weil alle hier so unfreundlich sind. Aber da die Hotelcheffin gestern wirklich sehr nett war und nach dieser Begegnung, gehe ich davon aus, dass wir vorher nur Pech hatten. Ich liebe Dieses Land ;-)

Also weiter geht's, naechster Halt nach weiteren 20 Km.

Lieben Gruss

Ingo
Gesendet mit BlackBerry von Vodafone

Reifenpanne. Direkt bei Kartoffel.ch.

Ob man auch mit Kartoffeln im Reifen fahren kann?

Regen angesagt

Für die heutige Etappe von Kriens nach Basel ist durchgehend Regen vorausgesagt. Bei Frühstück in unseren Hotel haben wir gerade noch mehr Fahrer getroffen, die das Hotel der Zivilschutzanlage vorgezogen haben.

Einmal ne Radtour mit allem, bitte

Nachdem wir zweieinhalb Tage in sengemder Hitze hinter uns gebracht haben, woird es heute eine Etappe in stroemendem Regen. Wenn man durch das Regenrauschen kurz vor dem Weckerklingeln wach wird, schlaegt das doch auf's Gemuet. Naja, wird mein Sonnenbrand gekuehlt. Leute baut Boote!

Lieben Gruss,

Ingo
Gesendet mit BlackBerry von Vodafone

Zurück aus Luzern

Sind zurück von unserem nächtlichen Ausflug 4:18 Uhr. Der Leubi brauchte unbedingt noch'n Caipi. Jetzt schnell ins Bett ...

Mein Hoehepunkt

Hallo vom Schulhof aus Kriens bei Luzern.

Sitze hier mit meinem persönlichen Busenfreund Hartmut bei einem Döschen Feldschlösschen (wie jedes Jahr).

Heute haben wir den Sankt Gotthard genommen - 1100 Hoehenmeter auf 13 Km. Was für Wanderer, gläubige Christen oder Hape Kerkeling-Fans der Jakobsweg ist, ist für viele Radfahrer der St. Gotthard Pass. Hab ich nie verstanden - aber jetzt versteh ich's ... was wir uns in 2 Tagen an Höhenmetern erarbeitet haben, haben wir in 3 Stunden bei der Abfahrt wieder verbraten.

Leider hat sich dabei ein Unfall ereignet - einem Ägypter ist bei 50 km/h ein Reifen bei der Abfahrt geplatzt, so das dieser mit der Nase bremsen musste (liegt jetzt im Krankenhaus).

Was mich angeht, war der heutige Tag trotz aller Anstrengung der absolute Fahrrad-Höhepunkt. Bin bei bester Gesundheit und einfach nur happy.

Bei der Abfahrt wird man für die harte Arbeit der letzten Tage entlohnt. Die Schweiz ist einfach nur Klasse, besonders für Fahrradfahrer.
Hier komm ich auf jeden Fall noch mal mit meiner Familie hin.

So, jetzt fahr ich noch in die Disco - 1 h Nachts ..

Tschüß und bis morgen.

Dirk

Der dritte Tag

Der große Anstieg liegt hinter uns. Was kam danach noch? Erst einmal ganz lange bergab. Von 2100 Metern verließen wir den Gotthard erst einmal bis hinunter auf 700 Meter. Wie wir später erfuhren, gab es dabei den ersten Unfall. EIn Kollege aus Ägypten hatte bei der Abfahrt einen Reifenplatzer und musste ins Krankenhaus. Auf jeden Fall den Arm gebrochen und vielleicht auch das Jochbein oder ähnliches. Das ist im Gesicht am Auge. Wir drücken fest die Daumen, dass er schnell wieder gesund wird. Morgen wissen wir mehr.

Nach der langen Abfahrt kam erst einmal Burger King. Lecker. Danach kam wieder Fahrrad fahren. Dann kam der Vierwaldstaedter See, an dem wir mit der Fähre übersetzten. Der See begrüßte uns mit einem kurzen, aber kräftigen Schauer.

Dabei sollte es nicht bleiben. Etwa zehn Kilometer vor dem Ziel fing es richtig an zu Schütten. 

Damit wir unsere Sachen bis morgen trocken bekommen, haben wir uns nun ein Hotelzimmer in der Nähe der geplanten Unterkunft genommen.

Morgen geht's weiter. Gute Nacht!